Mittwoch, 29. Oktober 2014

"In your country - no plastic bags?" - Ein Monat ohne Plastik


Das wurden wir vor Kurzem gefragt, als wir mit unseren Jutebeuteln einkaufen waren und den Obstverkäufer gebeten haben, uns die Tomaten direkt in den Beutel zu legen. Wir antworteten, dass es sie durchaus gibt, wir aber versuchen sie zu vermeiden. Und genau das, das Vermeiden, versuchen wir nun einen ganzen Monat lange. Komplett auf Plastiktüten, Plastikverpackungen, Keksfolien, eben alles aus Plastik zu verzichten. Wir versuchen schon seit einigen Tagen das Projekt zu starten, doch es ist nicht so leicht wie zuerst gedacht. Immer wieder scheitern wir und lassen uns in einem unüberlegten Moment doch die Äpfel in der Tüte oder die verpackten Schokoriegel geben. Schwuppdiwupp, so schnell kann man überhaupt nicht schauen. Manche Dinge, zum Beispiel Seife oder Waschmittel gibt es halt leider nur in Plastik verpackt. Da mussten wir uns leider einen Vorrat anlegen (Wir haben aber extra große Packungen gekauft, um Verpackung zu vermeiden)

Doch ab heute meinen wir es ernst, ab heute geht es richtig los. Wir sind gespannt ob wir es schaffen. Ob es überhaupt möglich ist. Am Ende werden wir natürlich berichten wie es uns ergangen ist. Also drückt uns die Daumen und hebt die Gläser - for a clean India!
Sowohl Gandhi als auch Modi wären stolz auf uns.

Und passend zu unserem Selbstversuch wollen wir auf diesen Artikel unserer Mitfreiwilligen verweisen (super interessant!!): http://kks-pds-14.blogspot.in/2014/10/wastemanagement-in-indien.html#more

Samstag, 11. Oktober 2014


Malala, der Indien-Pakistan-Konflikt und ich

- wie der Friedensnobelpreis in mein FSJ passt


Heute ist der 9. Oktober, nachdem es Puliyogari zum Frühstück gab und wir uns einen Kaffe gemacht haben, sitzen wir im Zimmer und ich versuche mal wieder vergeblich mehr als nur die Titelseite von „THE HINDU“, unsere englischsprachigen indischen Zeitung zu lesen. Als erstes sticht mir ein Artikel über Todesfälle und verletzte Menschen an der indisch-pakistanischen Grenze ins Auge.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

F wie Foreigner oder G wie Gandhi - Franzis und Jules ultimatives Prachodana ABC


A wie Asha. Asha ist eine von Prachodanas Bridge-School-Teachers und unsere Mentorin. Ohne Asha würde in Prachodana nichts laufen. Asha weckt Prachodana, weiß über jedes Kind alles, überwacht den Tagesablauf, bis jedes Kind im Bett ist. Sie ist einfach die Beste und es ist bewundernswert was sie jeden Tag leistet. Wir können uns mittlerweile ein bisschen besser mit ihr auf Englisch verständigen, denn wir wissen jetzt welche Wörter sie kennt. Nebenbei ist sie noch witzig und macht uns immer gute Laune.

B wie Bananas. Bananen in jedem Kiosk, Bananen bei der Puja, Bananen als Nachspeise, Bananen als Preisindex und Bananen als Rückgeld.